Diese Karte war Bestandteil eines geheimen, nicht datierten Berichts, den die Nationalsozialisten über den Massenmord an Juden durch die Einsatzgruppe A angefertigt hatten. Die Karte wurde dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg sowohl von der amerikanischen als auch von der britischen Staatsanwaltschaft als Beweis vorgelegt. Das Dokument trägt den Titel „Von der Einsatzgruppe A durchgeführte Judenexekutionen“ sowie einen Stempel mit der Aufschrift „Geheime Reichssache“. Die Karte gibt Aufschluss über die Anzahl der in den baltischen Staaten und Weißrussland bis Ende 1941 hingerichteten Juden (dargestellt durch einen Sarg). Gemäß dem Verweis unten auf der Karte betrug „die geschätzte Zahl der noch
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