Medien-Essay

Dokumentation des Holocaust: Beispiele für Dokumente

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Holocaust-Dokumentation Holocaust Endlösung

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Hartheimer Statistik

Hartheim Register [LCID: 2015822z]

Eines der wichtigsten Dokumente für die Ermittlung der Zahl der Todesfälle, die auf das Euthanasie-Programm der Nationalsozialisten zurückzuführen sind, ist die Hartheimer Statistik. Sie wurde 1945 von US-Truppen in einem verschlossenen Aktenschrank in der NS-Tötungsanstalt im österreichischen Hartheim entdeckt. Auf der rechten Seite ist die Anzahl der Patienten angegeben, die in den einzelnen Monaten des Jahres 1940 „desinfiziert“ wurden. Die letzte Spalte weist darauf hin, dass in dem betreffenden Jahr 35.224 Personen getötet wurden.

 

 

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Karte: „Von der Einsatzgruppe A durchgeführte Judenexekutionen“

Map titled "Jewish Executions Carried Out by Einsatzgruppen A" [LCID: 200509wu]

Diese Karte war Bestandteil eines geheimen, nicht datierten Berichts, den die Nationalsozialisten über den Massenmord an Juden durch die Einsatzgruppe A angefertigt hatten. Die Karte wurde dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg sowohl von der amerikanischen als auch von der britischen Staatsanwaltschaft als Beweis vorgelegt. Das Dokument trägt den Titel „Von der Einsatzgruppe A durchgeführte Judenexekutionen“ sowie einen Stempel mit der Aufschrift „Geheime Reichssache“. Die Karte gibt Aufschluss über die Anzahl der in den baltischen Staaten und Weißrussland bis Ende 1941 hingerichteten Juden (dargestellt durch einen Sarg). Gemäß dem Verweis unten auf der Karte betrug „die geschätzte Zahl der noch

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Auflistung der Juden zur Deportation nach Riga in Lettland

Listing of Jews for deportation to Riga, Latvia [LCID: 2015gq8x]

Die SS stellte Listen von Juden zusammen, die in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert werden sollten. Dieses Dokument enthält die Namen, Geburtsdaten, den Familienstand und die Adressen der Juden, die am 20. November 1941 aus Deutschland in das Ghetto in Riga im deutsch besetzten Lettland "evakuiert" wurden.  

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