Der Jugendliche Simon Jeruchim erfuhr über Kurzwelle von der Invasion der Alliierten in Frankreich am so genannten „D-Day“. Sein Aquarell zeigt die Bombardierung und Brandschatzung einer an einem Fluss gelegenen Stadt. Er nannte sein Werk „Erinnerung an den 6. Juni 1944“.
Simon Jeruchim wurde 1929 in Paris geboren. Seine Eltern, Samuel und Sonia (Geborene Szpiro), waren jüdische Emigranten aus Polen. Im Juli 1942 gelang es Simons Eltern, Verstecke für ihn und seine Geschwister aufzutun. Sie selbst wurden verhaftet und nach Auschwitz deportiert, noch bevor sie untertauchen konnten. Simon verbrachte fast zwei Jahre in der Normandie. Dort schenkte ihm ein Lehrer Aquarellfarben und einen Malblock. Über den Weg der Malerei schilderte Simon Aspekte seines Lebens in der Normandie.
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