Durchsuchen Sie eine alphabetische Liste von Artefakten des Holocaust und des Zweiten Weltkriegs. Jedes Objekt erzählt etwas über die Geschichte und veranschaulicht die Erfahrungen der Menschen, die jene Zeit durchlebten.
Die Abbildung zeigt den Nachdruck eines von der Künstlerin Esther Lurie angefertigten Portraits. Lurie dokumentierte Szenen aus dem Ghettoleben in Kaunas und belieferte mit ihren Werken das dortige Geheimarchiv. Abgebildet ist eine junge Frau in einem karierten Kleid mit zwei aufgenähten Davidsternen. Der Druck ist eine Version der Zeichnung „Portrait eines jungen Mädchens mit zwei gelben Abzeichen“, die Lurie im Ghetto Kaunas angefertigt hatte und für die sie 1946 in Palästina mit dem…
Diese Thora-Rollen, eine stammt aus einer Synagoge in Wien und die andere aus Marburg, wurden während der Kristallnacht entweiht, dem gewaltsamen Pogrom gegen Juden in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. Das Pogrom fand in ganz Deutschland statt, das inzwischen sowohl Österreich als auch das Sudetenland in der Tschechoslowakei umfasste. Die hier abgebildeten Schriftrollen wurden von deutschen Privatpersonen geborgen und bis nach dem Krieg aufbewahrt.
Am 5. September 1942 erließ der SS- und Polizeiführer im Distrikt Warschau diese Bekanntmachung. Sie droht allen Personen mit der Todesstrafe, die entflohenen Juden aus dem Ghetto Unterstützung zukommen ließen. Die Mitteilung wurde im Vorfeld der Massendeportation von Juden aus dem Warschauer Ghetto in das Vernichtungslager Treblinka im Sommer 1942 ausgehängt. Den SS-Offizieren war bewusst, dass Tausende von Juden aus dem Ghetto geflohen waren und sich versteckt hielten. Sie forderten die Bevölkerung…
Hans Vogel und seine Familie flohen nach der deutschen Invasion aus Paris. Sie erhielten danach Einwanderungspapiere für die USA. Während dieser Zeit führte Hans ein Tagebuch mit Postkarten, handgezeichneten Karten und anderen Abbildungen, die über ihre Flucht berichten. Dieser Tagebucheintrag beschreibt die Vorbereitungen für die Abreise in die USA über Lissabon an Bord der Nyassa. Hans wurde 1929 in Köln geboren. Die Familie verließ Deutschland im Jahre 1936, um sich in Paris, wo sie bis zum…
Tagebücher enthüllen einige der intimsten und herzzerreißendsten Berichte über den Holocaust. So berichten sie in Echtzeit über die Gefühle von Verlust, Angst, und manchmal auch über die Hoffnung derer, die vor einer außergewöhnlichen Gefahr stehen. Das Tagebuch von Hans Vogel, der während der Internierung seines Vaters mit seiner Familie aus Paris geflohen ist, enthält handgezeichnete und farbige Karten, die seinen Fluchtweg markieren. Auf dieser Seite wird beschrieben wie die Familie…
Hans Vogel und seine Familie flohen nach der deutschen Invasion aus Paris. Sie erhielten danach Einwanderungspapiere für die USA. Während dieser Zeit führte Hans ein Tagebuch mit Postkarten, handgezeichneten Karten und anderen Abbildungen, die über ihre Flucht berichten. Dieser Tagebucheintrag beschreibt die Ankunft in New York. Hans wurde 1929 in Köln geboren. Die Familie verließ Deutschland im Jahre 1936, um sich in Paris, wo sie bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges blieben, niederzulassen.…
Hans Vogel und seine Familie flohen nach der deutschen Invasion aus Paris. Sie erhielten danach Einwanderungspapiere für die USA. Während dieser Zeit führte Hans ein Tagebuch mit Postkarten, handgezeichneten Karten und anderen Abbildungen, die über ihre Flucht berichten. Dieser Tagebucheintrag beschreibt die Einwanderung in die USA an Bord der Nyassa. Hans wurde 1929 in Köln geboren. Die Familie verließ Deutschland im Jahre 1936, um sich in Paris, wo sie bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges…
Eines der wichtigsten Dokumente für die Ermittlung der Zahl der Todesfälle, die auf das Euthanasie-Programm der Nationalsozialisten zurückzuführen sind, ist die Hartheimer Statistik. Sie wurde 1945 von US-Truppen in einem verschlossenen Aktenschrank in der NS-Tötungsanstalt im österreichischen Hartheim entdeckt. Auf der rechten Seite ist die Anzahl der Patienten angegeben, die in den einzelnen Monaten des Jahres 1940 „desinfiziert“ wurden. Die letzte Spalte weist darauf hin, dass in dem…
Diese Holztruhe wurde vom Rat für die Unterstützung von Juden (Codename Żegota) benutzt, um gefälschte Ausweispapiere vor den NS-Behörden zu verstecken. Żegota war eine im Untergrund aktive Hilfsorganisation von Polen und Juden im besetzten Polen, die von Dezember 1942 bis Januar 1945 operierte. Unterstützt von der polnischen Exilregierung koordinierte die Organisation Hilfsaktionen, um Juden vor der Verfolgung und Ermordung durch die Nazis zu bewahren. Eine der wirksamsten Untergrundaktivitäten…
Diese Karte war Bestandteil eines geheimen, nicht datierten Berichts, den die Nationalsozialisten über den Massenmord an Juden durch die Einsatzgruppe A angefertigt hatten. Die Karte wurde dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg sowohl von der amerikanischen als auch von der britischen Staatsanwaltschaft als Beweis vorgelegt. Das Dokument trägt den Titel „Von der Einsatzgruppe A durchgeführte Judenexekutionen“ sowie einen Stempel mit der Aufschrift „Geheime Reichssache“. Die Karte…
Eine der zehn Metallkassetten, in denen Teile des Oneg Shabbat-Archivs Ringelblums versteckt und im Warschauer Ghetto vergraben worden waren. Die Kassetten sind derzeit im Besitz des Jüdischen Historischen Instituts in Warschau.
Eine der Milchkannen, in denen der Historiker und Ghettohäftling Emanuel Ringelblum die geheimen Ghettoarchive aufbewahrte („Oneg Shabbat“-Archiv). Diese als Nummer 2 identifizierte Milchkanne wurde am 1. Dezember 1950 in der Nowolipki Straße 58 in Warschau ausgegraben.
„Portrait von Masha Rolnik, Konzentrationslager Leibitsch, 1944“ von Esther Lurie. Die Abbildung zeigt drei Skizzen von Masha Rolnikaite (Rolnik), die etwa 1965 von Esther Lurie für Mashas Memoiren Ikh muz dertseyin [Ich muss erzählen] angefertigt wurden. Sie sind eine Reproduktion der Zeichnung von Masha, die Esther ursprünglich angefertigt hatte, als beide Frauen in einem Zwangsarbeiterlager interniert waren. Esther Lurie dokumentierte regelmäßig Alltagsszenen aus dem Ghetto Kaunas und aus…
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