Während des Zweiten Weltkriegs nutzen verfolgte Menschen oft falsche Identitäten und gefälschte Ausweisdokumente, um den NS-Behörden zu entgehen. Falsche Identitäten waren für Widerstandskämpfer, Helfer und für Juden, die sich als Nichtjuden ausgeben wollten, von entscheidender Bedeutung. Für die Erstellung hochwertiger und überzeugender Fälschungen mussten zahlreiche Beteiligte heimlich miteinander interagieren. Auch eine technisch hochwertige Foto- und Druckausrüstung war erforderlich. Für Juden konnten gefälschte Papiere, die ihnen eine nichtjüdische Identität bescheinigten, entscheidend für Leben oder Tod sein.
Dieses Ausweisdokument wurde von Izabela Bieżuńska benutzt, um eine neue Identität als ,,Janina Truszczyńska" anzunehmen. Bieżuńska war Mitglied im Rat für die Unterstützung von Juden (Codename Żegota), einer Untergrundorganisation von Polen und Juden im deutsch besetzten Polen. Unterstützt von der polnischen Exilregierung operierte Żegota von Dezember 1942 bis Januar 1945. Die Organisation koordinierte Hilfsaktionen, um Juden vor der Verfolgung und Ermordung durch die Nazis zu bewahren.
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