Durchsuchen Sie eine alphabetisch geordnete Liste von Artikeln über den Holocaust und den Zweiten Weltkrieg. Erfahren Sie mehr über Themen wie die Machtergreifung der Nazis, wie und warum der Holocaust stattfand, das Leben in den NS-Lagern und Ghettos und die Nachkriegsprozesse.
Unter dem Holocaust versteht man die systematische, staatlich organisierte Verfolgung und Ermordung von sechs Millionen Juden durch das NS-Regime, seine Verbündeten und Kollaborateure. Der Holocaust war ein Prozess in mehreren Phasen, der zwischen 1933 und 1945 in ganz Europa stattfand.
Am 22. Juni 1941 unternahm Deutschland einen Überraschungsangriff auf die Sowjetunion, seinen Verbündeten im Krieg gegen Polen. Bis Ende des Jahres waren die deutschen Truppen Hunderte von Kilometern bis an den Stadtrand von Moskau vorgerückt. Kurz nach der Invasion begannen mobile Tötungseinheiten mit dem Massenmord an sowjetischen Juden. Die militärische und zivile Besatzungspolitik Deutschlands führte zum Tod von Millionen sowjetischer Kriegsgefangener und sowjetischer Zivilisten.
Die Einsatzgruppen waren Einheiten der Sicherheitspolizei und des Sicherheitsdienstes (Geheimdienst der SS), die der deutschen Wehrmacht bei der Invasion und Besetzung von Ländern in Europa folgten. Sie wurden oft als „mobile Tötungskommandos“ bezeichnet und waren vor allem für ihre Rolle bei der systematischen Ermordung von Juden durch Massenerschießungen auf sowjetischem Gebiet bekannt.
Viele Menschen, die während der 1930er und 1940er Jahre vor Verfolgung flüchteten und auf der Suche nach einem Zufluchtsort waren, scheiterten an den restriktiven Einwanderungsquoten und den komplizierten und aufwändigen Visabedingungen der USA. Die öffentliche Meinung in den Vereinigten Staaten war gegen eine Lockerung der Einwanderungsbedingungen, sodass kaum politischer Handlungsdruck bestand, die Einwanderungspolitik zu ändern. Die damalige Politik war vielmehr auf die wirtschaftliche Lage und…
Elie Wiesel. Auschwitz-Überlebender. Autor von Die Nacht. Menschenrechtsaktivist. Wiesel hat sein Leben der Aufklärung über den Holocaust gewidmet. 1986 wurde er mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Emanuel Ringelblum vor dem Zweiten Weltkrieg Ringelblum wurde am 21. November 1900 in der Stadt Buczacz (dt.: Butschatsch) geboren. Zu dieser Zeit war Buczacz Teil Österreich-Ungarns (in der Zwischenkriegszeit gehörte es zu Polen; heute liegt es in der Ukraine). 1927 promovierte er als Historiker an der Universität von Warschau. In Warschau lernte er seine spätere Ehefrau Yehudis Herman kennen. 1930 kam ihr Sohn Uri zur Welt. Bereits in jungen Jahren gehörte Emanuel Ringelblum der…
Während ihrer Gefangenschaft im Ghetto zeichneten und malten mehrere Künstler Portraits und Landschaften. Zum Teil mussten sie sogar Kopien von Kunstwerken großer Meister für die deutschen Aufseher und andere in Kaunas stationierte Verantwortliche anfertigen. Heimlich erfassten sie aber auch Szenen von Gewalt und Deportationen. Zu diesen Künstlern gehörte Esther Lurie.
Die Theorien der Eugenik bzw. der nationalsozialistischen „Rassenhygiene“ prägten viele der NS-Verfolgungsprogramme.
Mit ihrem so genannten „Euthanasieprogramm“ verfolgten die Nationalsozialisten die Absicht, Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen zu töten. Gemäß der NS-Ideologie würde die „arische Rasse“ so von denjenigen ,,gesäubert", welche als genetisch defekt und als eine finanzielle Belastung für die Gesellschaft galten.
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