Der deutsche Westfeldzug in die Niederlande und nach Frankreich durchbrach die alliierten Stellungen. Innerhalb von sechs Wochen evakuierte Großbritannien seine Truppen vom Kontinent, während Frankreich um einen Waffenstillstand mit Deutschland ersuchte. Am 14. Juni 1940 fiel die französische Hauptstadt Paris an die Deutschen. In diesen Aufnahmen hissen triumphierende deutsche Truppen die Hakenkreuzflagge in Versailles und am Eiffelturm in Paris. Versailles, die traditionelle Residenz der französischen Könige, war für die Deutschen von großer symbolischer Bedeutung: Es war der Ort, an dem 1871 das Deutsche Reich ausgerufen und 1919 der Versailler Vertrag unterzeichnet wurde. Der Vertrag von Versailles hatte Deutschland nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg demütigende Friedensbedingungen auferlegt. Deutschland sollte Paris für die nächsten vier Jahre bis 1944 besetzen.
Über dem Schloss von Versailles, in dem 1871 deutsches Schicksal gestaltet und 1918 deutsche Schmach besiegelt wurde, weht nun die Hakenkreuzflagge. Paris, das lang ersehnte Ziel, ist erreicht. Das Herz und die Seele Frankreichs, Sitz großer Teile der französischen Rüstungsindustrie, der Geburtsort der Demokratie und des Liberalismus, ist in deutscher Hand und steht damit unter deutscher Ordnung. Die Militärflagge des Reichs wird am Eiffelturm gehisst.
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