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  • Dokumentation des Holocaust: Beispiele für Dokumente
  • Hans Vogels Tagebuch

    Medien-Essay

    Tagebücher enthüllen einige der intimsten und herzzerreißendsten Berichte über den Holocaust. So berichten sie in Echtzeit über die Gefühle von Verlust, Angst, und manchmal auch über die Hoffnung derer, die vor einer außergewöhnlichen Gefahr stehen. Hans Vogel führte ein Tagebuch, in dem er über die Flucht seiner Familie aus dem besetzten Europa und die Einwanderung in die USA aufzeichnete. Lernen Sie einige Seiten aus seinem Tagebuch kennen. 

    Hans Vogels Tagebuch
  • Rat für die Unterstützung von Juden: Żegota

    Medien-Essay

    Der Rat für die Unterstützung von Juden (mit dem Codenamen Żegota) war eine Untergrundorganisation zur Rettung von Polen und Juden im deutsch besetzten Polen. Sie operierte zwischen dem 4. Dezember 1942 bis Januar 1945 und wurde von der polnischen Exilregierung unterstützt. Primäres Ziel von Żegota war die Koordination von Hilfsaktionen, um Juden vor der Verfolgung und Ermordung durch die Nazis zu bewahren. Die Mitglieder arbeiteten im Verborgenen und riskierten oft ihr eigenes Leben und das ihrer…

    Rat für die Unterstützung von Juden: Żegota
  • Flüchtlinge heute

    Artikel

    Die heutigen Flüchtlingskrisen sind das Ergebnis von Konflikten, die mit Massengräueltaten und Menschenrechtsverletzungen einhergehen. Wenngleich die internationalen Bemühungen zum Schutz von Flüchtlingen nach dem Zweiten Weltkrieg dazu geführt haben, dass die Unterstützung von Flüchtlingen nunmehr Aufgabe der internationalen Gemeinschaft ist, haben viele Länder noch einen langen Weg vor sich, um dieser Verpflichtung gerecht zu werden.

  • Einwanderung in die Vereinigten Staaten 1933-1941

    Artikel

    Viele Menschen, die während der 1930er und 1940er Jahre vor Verfolgung flüchteten und auf der Suche nach einem Zufluchtsort waren, scheiterten an den restriktiven Einwanderungsquoten und den komplizierten und aufwändigen Visabedingungen der USA. Die öffentliche Meinung in den Vereinigten Staaten war gegen eine Lockerung der Einwanderungsbedingungen, sodass kaum politischer Handlungsdruck bestand, die Einwanderungspolitik zu ändern. Die damalige Politik war vielmehr auf die wirtschaftliche Lage und…

    Einwanderung in die Vereinigten Staaten 1933-1941
  • NS-Rassismus

    Artikel

    Die nationalsizialitischen Anschauungen zu menschlichen ,,Rassen" beeinflussten alle Aspekte des Alltagslebens im nationalsozialistischen Deutschland. Insbesondere verbreiteten die Nationalsozialisten die falsche Vorstellung, dass die Juden eine eigene und minderwertige ,,Rasse" darstellten. Diese Vorstellung wird als rassischer Antisemitismus bezeichnet. Das nationalsozialistishe Gedankengut zu menschlichen „Rassen“ wird gemeinhin unter dem Begriff NS-Rassismus oder NS-Rassenideologie…

    NS-Rassismus
  • Holztruhe, in der die Organisation Żegota gefälschte Papiere versteckte

    Artefakt

    Diese Holztruhe wurde vom Rat für die Unterstützung von Juden (Codename Żegota) benutzt, um gefälschte Ausweispapiere vor den NS-Behörden zu verstecken. Żegota war eine im Untergrund aktive Hilfsorganisation von Polen und Juden im besetzten Polen, die von Dezember 1942 bis Januar 1945 operierte. Unterstützt von der polnischen Exilregierung koordinierte die Organisation Hilfsaktionen, um Juden vor der Verfolgung und Ermordung durch die Nazis zu bewahren. Eine der wirksamsten Untergrundaktivitäten…

    Holztruhe, in der die Organisation Żegota gefälschte Papiere versteckte
  • Hartheimer Statistik

    Artefakt

    Eines der wichtigsten Dokumente für die Ermittlung der Zahl der Todesfälle, die auf das Euthanasie-Programm der Nationalsozialisten zurückzuführen sind, ist die Hartheimer Statistik. Sie wurde 1945 von US-Truppen in einem verschlossenen Aktenschrank in der NS-Tötungsanstalt im österreichischen Hartheim entdeckt. Auf der rechten Seite ist die Anzahl der Patienten angegeben, die in den einzelnen Monaten des Jahres 1940 „desinfiziert“ wurden. Die letzte Spalte weist darauf hin, dass in dem…

    Hartheimer Statistik
  • Karte: „Von der Einsatzgruppe A durchgeführte Judenexekutionen“

    Artefakt

    Diese Karte war Bestandteil eines geheimen, nicht datierten Berichts, den die Nationalsozialisten über den Massenmord an Juden durch die Einsatzgruppe A angefertigt hatten. Die Karte wurde dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg sowohl von der amerikanischen als auch von der britischen Staatsanwaltschaft als Beweis vorgelegt. Das Dokument trägt den Titel „Von der Einsatzgruppe A durchgeführte Judenexekutionen“ sowie einen Stempel mit der Aufschrift „Geheime Reichssache“. Die Karte…

    Karte: „Von der Einsatzgruppe A durchgeführte Judenexekutionen“
  • Entweihte Thora-Schriftrollen

    Artefakt

    Diese Thora-Rollen, eine stammt aus einer Synagoge in Wien und die andere aus Marburg, wurden während der Kristallnacht entweiht, dem gewaltsamen Pogrom gegen Juden in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. Das Pogrom fand in ganz Deutschland statt, das inzwischen sowohl Österreich als auch das Sudetenland in der Tschechoslowakei umfasste. Die hier abgebildeten Schriftrollen wurden von deutschen Privatpersonen geborgen und bis nach dem Krieg aufbewahrt.

    Entweihte Thora-Schriftrollen
  • Hans Vogels Tagebucheintrag über den Erhalt von US-amerikanischen Einwanderungspapieren

    Artefakt

    Tagebücher enthüllen einige der intimsten und herzzerreißendsten Berichte über den Holocaust. So berichten sie in Echtzeit über die Gefühle von Verlust, Angst, und manchmal auch über die Hoffnung derer, die vor einer außergewöhnlichen Gefahr stehen. Das Tagebuch von Hans Vogel, der während der Internierung seines Vaters mit seiner Familie aus Paris geflohen ist, enthält handgezeichnete und farbige Karten, die seinen Fluchtweg markieren. Auf dieser Seite wird beschrieben wie die Familie…

    Hans Vogels Tagebucheintrag über den Erhalt von US-amerikanischen Einwanderungspapieren
  • Hans Vogels Tagebucheintrag über seine Reise in die USA

    Artefakt

    Hans Vogel und seine Familie flohen nach der deutschen Invasion aus Paris. Sie erhielten danach Einwanderungspapiere für die USA. Während dieser Zeit führte Hans ein Tagebuch mit Postkarten, handgezeichneten Karten und anderen Abbildungen, die über ihre Flucht berichten. Dieser Tagebucheintrag beschreibt die Einwanderung in die USA an Bord der Nyassa.  Hans wurde 1929 in Köln geboren. Die Familie verließ Deutschland im Jahre 1936, um sich in Paris, wo sie bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges…

    Hans Vogels Tagebucheintrag über seine Reise in die USA
  • Hans Vogels Tagebucheintrag über die Ankunft in New York

    Artefakt

    Hans Vogel und seine Familie flohen nach der deutschen Invasion aus Paris. Sie erhielten danach Einwanderungspapiere für die USA. Während dieser Zeit führte Hans ein Tagebuch mit Postkarten, handgezeichneten Karten und anderen Abbildungen, die über ihre Flucht berichten. Dieser Tagebucheintrag beschreibt die Ankunft in New York. Hans wurde 1929 in Köln geboren. Die Familie verließ Deutschland im Jahre 1936, um sich in Paris, wo sie bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges blieben, niederzulassen.…

    Hans Vogels Tagebucheintrag über die Ankunft in New York
  • Hans Vogels Tagebucheintrag als er an Bord des Flüchtlingsschiffs Nyassa ging

    Artefakt

    Hans Vogel und seine Familie flohen nach der deutschen Invasion aus Paris. Sie erhielten danach Einwanderungspapiere für die USA. Während dieser Zeit führte Hans ein Tagebuch mit Postkarten, handgezeichneten Karten und anderen Abbildungen, die über ihre Flucht berichten. Dieser Tagebucheintrag beschreibt die Vorbereitungen für die Abreise in die USA über Lissabon an Bord der Nyassa. Hans wurde 1929 in Köln geboren. Die Familie verließ Deutschland im Jahre 1936, um sich in Paris, wo sie bis zum…

    Hans Vogels Tagebucheintrag als er an Bord des Flüchtlingsschiffs Nyassa ging
  • Bystander

    Artikel

    Im Wörterbuch wird der Begriff Bystander definiert als „Zeuge von Ereignissen“ oder „Person, die ein Ereignis miterlebt, an diesem aber nicht aktiv teilnimmt“.

    Bystander
  • Deportation in die Tötungszentren

    Artikel

    1941 beschloss die nationalsozialistische Führung die Umsetzung der „Endlösung“ – den systematischen Massenmord an den europäischen Juden. Im Gegensatz zu Konzentrationslagern, die in erster Linie als Haft- und Zwangsarbeitsstätten dienten, waren Tötungszentren (auch als „Vernichtungslager“ oder „Todeslager“ bezeichnet) fast ausschließlich darauf ausgelegt, den Massenmord an Juden im Rahmen der „Endlösung“ umzusetzen.

    Deportation in die Tötungszentren
  • Die Ostfront: Krieg gegen die Sowjetunion

    Artikel

    Am 22. Juni 1941 fielen die deutsche Wehrmacht und ihre Verbündeten in die Sowjetunion ein. Schnell wurden weite sowjetische Gebiete erobert. Die deutschen Truppen führten einen „Vernichtungskrieg“ gegen die Sowjetunion und deren Bevölkerung, dem Millionen von Zivilisten zum Opfer fielen. Am Ende gelang es dem sowjetischen Militär jedoch, die deutschen Truppen zurückzudrängen und im Frühjahr 1945 Berlin einzunehmen. Der deutsch-sowjetische Kriegsschauplatz, die so genannte „Ostfront“, war…

    Die Ostfront: Krieg gegen die Sowjetunion
  • Euthanasieprogramm und Aktion T4

    Artikel

    Mit ihrem so genannten „Euthanasieprogramm“ verfolgten die Nationalsozialisten die Absicht, Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen zu töten. Gemäß der NS-Ideologie würde die „arische Rasse“ so von denjenigen ,,gesäubert", welche als genetisch defekt und als eine finanzielle Belastung für die Gesellschaft galten.

    Euthanasieprogramm und Aktion T4
  • Identifizieren zuverlässiger historischer Quellen

    Artikel

    Wie können Leser oder Studierende zwischen seriöser Geschichtswissenschaft und fragwürdigen oder haltlosen Aussagen und Behauptungen unterscheiden? Durch welche Merkmale, Methoden und Ansätze zeichnet sich eine verantwortungsvolle historische Untersuchung aus?

    Identifizieren zuverlässiger historischer Quellen
  • Die Rolle von Akademikern und Lehrern

    Artikel

    Die Verfolgung der Juden und anderer Gruppen ist nicht nur auf Maßnahmen von Hitler selbst und anderen NS-Fanatikern zurückzuführen. Das NS-Regime war auf die aktive Unterstützung bzw. Kooperation verschiedener Berufsgruppen angewiesen, deren Vertreter oft keine überzeugten Nationalsozialisten waren. Lehrer und Hochschulprofessoren waren aktiv an der Amtsenthebung ihrer jüdischen Kollegen beteiligt oder nahmen diese zumindest hin oder kooperierten anderweitig mit dem Regime bei der Implementierung…

    Tags: Kinder
    Die Rolle von Akademikern und Lehrern
  • Lesbische Frauen unter dem NS-Regime

    Artikel

    Unter dem NS-Regime gab es keine offiziellen Gesetze oder Vorschriften, die sexuelle Beziehungen zwischen Frauen untersagten. Dennoch drangsalierte und zerstörte das NS-Regime ab 1933 lesbische Gemeinschaften und Netzwerke, die sich während der Weimarer Republik (1918–1933) entwickelt hatten. Bei vielen lesbischen Frauen löste dies ein Klima der Unterdrückung und der Angst aus.

    Lesbische Frauen unter dem NS-Regime
  • Paragraf 175 und die NS-Kampagne gegen Homosexualität

    Artikel

    Paragraf 175 des deutschen Strafgesetzbuchs stellte sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Strafe. Sexuelle Beziehungen zwischen Frauen galten nicht als strafbar. Paragraf 175 existierte bereits vor dem NS-Regime. Allerdings wurde er unter dem NS-Regime 1935 verschärft. Das Gesetz war eines der wichtigsten Instrumente, auf das sich die Nationalsozialisten beriefen, um homosexuelle Männer und Männer, denen sexuelle Beziehungen mit anderen Männern vorgeworfen wurden, zu verfolgen.

  • Die Achsenmächte und der Holocaust

    Artikel

    Das nationalsozialistische Deutschland war Hauptakteur bei der Verfolgung und dem Massenmord der europäischen Juden, jedoch war jede europäische Achsenmacht, die mit Deutschland verbündet war (Italien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, die Slowakei und Kroatien) in unterschiedlichem Ausmaß am Holocaust beteiligt. Japan beteiligte sich nicht am Holocaust und einige europäische Juden fanden sogar Zuflucht in japanisch kontrollierten Gebieten.

    Die Achsenmächte und der Holocaust
  • Achsenmächte während des Zweiten Weltkriegs

    Artikel

    Die drei wesentlichen verbündeten Achsenmächte waren Deutschland, Italien und Japan. Die drei Länder hatten sich auf die Vorherrschaft der Deutschen und Italiener innerhalb Europas sowie über die Kontrolle Japans über Ostasien verständigt. Während des Zweiten Weltkriegs traten fünf weitere europäische Staaten der Achse bei. Alle europäischen Achsenverbündeten Deutschlands beteiligten sich während des Holocaust in verschiedenem Ausmaß an der Verfolgung und Ermordung der Juden.

    Achsenmächte während des Zweiten Weltkriegs
  • Wie wurden die Verbrechen definiert?

    Artikel

    Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von den alliierten Siegermächten ein Internationales Militärgericht (IMG) eingerichtet, das die Aufgabe hatte, hochrangige Mitglieder der NS-Führung persönlich für ihre Verstöße gegen das Völkerrecht zur Rechenschaft zu ziehen. Das Tribunal in Nürnberg legte den Grundstein für ein neues System des Völkerstrafrechts und der Verantwortlichkeit, das bis heute Bestand hat und sich kontinuierlich weiterentwickelt.

    Wie wurden die Verbrechen definiert?
  • Die Rolle der Wirtschaftselite

    Artikel

    Die Verfolgung der Juden und anderer Gruppen ist nicht nur auf Maßnahmen von Hitler selbst und anderen NS-Fanatikern zurückzuführen. Das NS-Regime war auf die aktive Unterstützung bzw. Kooperation verschiedener Berufsgruppen angewiesen, deren Vertreter oft keine überzeugten Nationalsozialisten waren. Dazu gehörten auch Führungspersonen in der Wirtschaft. 

    Tags: Zwangsarbeit
    Die Rolle der Wirtschaftselite
  • Die Rolle der Staatsdiener

    Artikel

    Die Verfolgung der Juden und anderer Gruppen ist nicht nur auf Maßnahmen von Hitler selbst und anderen NS-Fanatikern zurückzuführen. Das NS-Regime war auf die aktive Unterstützung bzw. Kooperation verschiedener Berufsgruppen angewiesen, deren Vertreter oft keine überzeugten Nationalsozialisten waren. Beamte, von Behördenmitarbeitern bis hin zu Richtern etwa halfen dabei, Gesetze zu entwerfen, zu implementieren und durchzusetzen, die darauf abzielten, Juden ihre Rechte, Existenzgrundlage und ihren…

    Die Rolle der Staatsdiener
  • Die Rolle von Ärzten und Krankenschwestern

    Artikel

    Die Verfolgung der Juden und anderer Gruppen ist nicht nur auf Maßnahmen von Hitler selbst und anderen NS-Fanatikern zurückzuführen. Die NS-Führer waren auf die aktive Unterstützung bzw. Kooperation verschiedener Berufsgruppen angewiesen, deren Vertreter oft keine überzeugten Nationalsozialisten waren. Die medizinischen Berufe spielten eine tragende Rolle bei der Ausformung und Implementierung zahlreicher NS-Vorschriften. Zahlreiche Ärzte und Krankenschwestern unterstützten das Regime und machten…

    Die Rolle von Ärzten und Krankenschwestern
  • Die Rolle der deutschen Geistlichen und Kirchenführer

    Artikel

    Die Verfolgung der Juden und anderer Gruppen ist nicht nur auf Maßnahmen von Hitler selbst und anderen NS-Fanatikern zurückzuführen. Das NS-Regime war auf die aktive Unterstützung bzw. Kooperation verschiedener Berufsgruppen angewiesen, deren Vertreter oft keine überzeugten Nationalsozialisten waren. Kirchenführer und andere Mitglieder der konservativen Elite, die Einfluss auf die öffentliche Meinung hatten, blieben angesichts der Judenverfolgung nahezu schweigsam.

    Die Rolle der deutschen Geistlichen und Kirchenführer
  • Die Rolle der Polizei

    Artikel

    Die Verfolgung der Juden und anderer Gruppen ist nicht nur auf Maßnahmen von Hitler selbst und anderen NS-Fanatikern zurückzuführen. Das NS-Regime war auf die aktive Unterstützung bzw. Kooperation verschiedener Berufsgruppen angewiesen, deren Vertreter oft keine überzeugten Nationalsozialisten waren. Polizisten kam eine tragende Rolle bei der Konsolidierung der NS-Macht sowie bei der Verfolgung und Massenermordung von Juden und anderen Gruppen zu.

    Die Rolle der Polizei
  • Die Rolle des Militärs

    Artikel

    Die Verfolgung der Juden und anderer Gruppen ist nicht nur auf Maßnahmen von Hitler selbst und anderen NS-Fanatikern zurückzuführen. Das NS-Regime war auf die aktive Unterstützung bzw. Kooperation verschiedener Berufsgruppen angewiesen, deren Vertreter oft keine überzeugten Nationalsozialisten waren. Auch das Militär spielte eine wichtige Rolle bei der Stärkung der NS-Macht sowie bei der Verfolgung und Massenermordung von Juden und anderen Gruppen.

    Die Rolle des Militärs
  • Dachau

    Artikel

    Zwischen 1933 und 1945 wurden vom nationalsozialistischen Regime und seinen Verbündeten mehr als 44.000 Lager und andere Inhaftierungsstätten (einschließlich Ghettos) errichtet. Die Machthaber nutzten diese Einrichtungen für verschiedene Zwecke, darunter Zwangsarbeit, Inhaftierung vermeintlicher „Staatsfeinde“ und Massenmord. Millionen von Menschen starben infolge der harten Lagerbedingungen oder wurden ermordet. Zu diesen Einrichtungen gehörte auch das Lager Dachau, das am längsten in Betrieb…

    Dachau
  • Martin Niemöller: „Als die Nazis die Kommunisten holten, ...“

    Artikel

    Martin Niemöller (1892–1984) war ein bekannter evangelischer Pfarrer in Deutschland. In den 1920er und 1930er Jahren sympathisierte er zunächst mit vielen Ansichten der Nationalsozialisten und unterstützte rechtsradikale politische Bewegungen. Nachdem Adolf Hitler 1933 an die Macht gekommen war, kritisierte Niemöller jedoch offen die Einmischung Hitlers in die evangelische Kirche. Die letzten acht Jahre der NS-Herrschaft, 1937 bis 1945, verbrachte er in Gefängnissen und Konzentrationslagern. Heute…

    Martin Niemöller: „Als die Nazis die Kommunisten holten, ...“
  • Josef Mengele

    Artikel

    Der SS-Lagerarzt Josef Mengele führte an Gefangenen im Lager Auschwitz unmenschliche, oft tödlich endende Experimente durch. Er war der berüchtigste der Lagerärzte, die in Auschwitz Experimente durchführten. Mengele hatte den Beinamen „Todesengel“. Oft ist er Zeitzeugen durch seine Präsenz an der Selektionsrampe in Auschwitz in Erinnerung geblieben.

    Josef Mengele
  • Oskar Schindler

    Artikel

    Während des Zweiten Weltkriegs rettete der Unternehmer Oskar Schindler mehr als 1.000 Juden vor der Deportation nach Auschwitz, dem größten Lagerkomplex des NS-Regimes.

    Tags: NS-Lager
    Oskar Schindler
  • Umzug in das Krakauer Ghetto

    Film

    Die deutsche Wehrmacht besetzt das polnische Krakau im September 1939. Im März 1941 ordneten die Deutschen die Errichtung eines Ghettos in Krakau an. Das Filmmaterial zeigt polnische Juden bei ihrem Zwangsumzug in das Krakauer Ghetto. Anhand der Armbinden wurde die jüdische Bevölkerung von den anderen Bewohnern der Stadt unterschieden. Ende 1941 waren im Krakauer Ghetto etwa 18.000 Juden inhaftiert.

    Umzug in das Krakauer Ghetto
  • Theresienstadt

    Film

    Musik spielt. Als Reaktion auf die international zunehmenden Hinweise auf NS-Gräueltaten beschlossen die Nationalsozialisten, einem Untersuchungsausschuss des Roten Kreuzes den Besuch des Ghettos Theresienstadt in der Tschechoslowakei zu gestatten. Unter hohem Aufwand wurde alles daran gesetzt, die wahren Bedingungen im Ghetto zu verschleiern und den Eindruck von Normalität zu erwecken. Dieses Filmmaterial zeigt eine Orchesteraufführung. Es ist Teil eines deutschen Propagandafilms, der nach dem Besuch…

    Theresienstadt
  • Die Ordnungspolizei

    Artikel

    In weniger als einem Jahrzehnt radikalisierten die Nationalsozialisten die deutsche Ordnungspolizei zu einer militarisierten und mörderischen Institution. Die Ordnungspolizei war in vielen Bereichen am Holocaust beteiligt. Sie bewachte Ghettos, unterstützte Deportationen, spürte Juden in ihren Verstecken auf und beteiligte sich an Massakern gegen Juden und andere Gruppen. Die Geschwindigkeit und Brutalität des Völkermords an den europäischen Juden ist in hohem Maß auf den Beitrag der Ordnungspolizei…

    Die Ordnungspolizei
  • Auflistung der Juden zur Deportation nach Riga in Lettland

    Dokument

    Die SS stellte Listen von Juden zusammen, die in Ghettos, Konzentrations- und Vernichtungslager deportiert werden sollten. Dieses Dokument enthält die Namen, Geburtsdaten, den Familienstand und die Adressen der Juden, die am 20. November 1941 aus Deutschland in das Ghetto in Riga im deutsch besetzten Lettland "evakuiert" wurden.  

    Auflistung der Juden zur Deportation nach Riga in Lettland
  • Falsche Identität für Tadeusz Sarnecki, Mitglied von Żegota

    Dokument

    Während des Zweiten Weltkriegs nutzen verfolgte Menschen oft falsche Identitäten und gefälschte Ausweisdokumente, um den NS-Behörden zu entgehen. Falsche Identitäten waren für Widerstandskämpfer, Helfer und für Juden, die sich als Nichtjuden ausgeben wollten, von entscheidender Bedeutung. Für die Erstellung hochwertiger und überzeugender Fälschungen mussten zahlreiche Beteiligte heimlich miteinander interagieren. Auch eine technisch hochwertige Foto- und Druckausrüstung war erforderlich. Für…

    Falsche Identität für Tadeusz Sarnecki, Mitglied von Żegota
  • Falsche Identität für Izabela Bieżuńska, Mitglied von Żegota

    Dokument

    Während des Zweiten Weltkriegs nutzen verfolgte Menschen oft falsche Identitäten und gefälschte Ausweisdokumente, um den NS-Behörden zu entgehen. Falsche Identitäten waren für Widerstandskämpfer, Helfer und für Juden, die sich als Nichtjuden ausgeben wollten, von entscheidender Bedeutung. Für die Erstellung hochwertiger und überzeugender Fälschungen mussten zahlreiche Beteiligte heimlich miteinander interagieren. Auch eine technisch hochwertige Foto- und Druckausrüstung war erforderlich. Für…

    Falsche Identität für Izabela Bieżuńska, Mitglied von Żegota
  • Falsche Identität für Ewa Sarnecka, Mitglied von Żegota

    Dokument

    Während des Zweiten Weltkriegs nutzen verfolgte Menschen oft falsche Identitäten und gefälschte Ausweisdokumente, um den NS-Behörden zu entgehen. Falsche Identitäten waren für Widerstandskämpfer, Helfer und für Juden, die sich als Nichtjuden ausgeben wollten, von entscheidender Bedeutung. Für die Erstellung hochwertiger und überzeugender Fälschungen mussten zahlreiche Beteiligte heimlich miteinander interagieren. Auch eine technisch hochwertige Foto- und Druckausrüstung war erforderlich. Für…

    Falsche Identität für Ewa Sarnecka, Mitglied von Żegota
  • Henny Schermann

    Ausweis

    Hennys Eltern lernten sich kennen kurz nachdem ihr Vater aus Russland ausgewandert war. Henny war das erste der drei Kinder des jüdischen Paares. Frankfurt war ein wichtiges Zentrum für Handel, Bankwesen, Industrie und Kunst. 1933-39: Nachdem die Nazis an die Macht gekommen waren, begannen sie, eine große Anzahl von „unerwünschten“ Gruppen zu verfolgen, darunter Juden, Sinti und Roma, der Homosexualität beschuldigte Männer, Behinderte und politische Gegner. Nach 1938 verfügte eine…

    Henny Schermann
  • Ilona Karfunkel Kalman

    Ausweis

    Ilona war eines von vier Kindern religiöser jüdischer Eltern, die im Dorf Erdobenye im Hochland des nordöstlichen Ungarns lebten. Das Haus der Karfunkels am Dorfrand hatte im hinteren Teil einen großen Garten und Obstbäume. Ilonas Eltern besaßen einen kleinen Weinberg und einen Lebensmittelladen. Ilona heiratete Ferenc Kalman und das Paar zog in die Stadt Hottwan, welche sich 36 Meilen nordöstlich von Budapest befindet. 1933-39: Ilona und Ferenc haben sich immer als Ungarn betrachtet, die zufällig…

    Tags: Auschwitz
    Ilona Karfunkel Kalman
  • Inge Auerbacher

    Ausweis

    Inge war das einzige Kind von Berthold und Regina Auerbacher. Die Auerbachers waren religiöse Juden, die in Kippenheim, einem Dorf im Südwesten Deutschlands nahe dem Schwarzwald lebten. Inges Vater war Textilhändler. Die Familie lebte in einem großen Haus mit 17 Zimmern und hatte Bedienstete, die bei der Hausarbeit halfen. 1933-39: Am 10. November 1938 bewarfen gewalttätige Randalierer das Haus, in dem Inge wohnte, mit Steinen ​​und zerbrachen alle Fenster. Am selben Tag verhaftete die Polizei…

    Inge Auerbacher
  • Inge Berg

    Ausweis

    Inge lebte mit ihren Eltern, Großeltern, ihrem Onkel und ihrer jüngeren Schwester Gisella in Lechenich, einem kleinen Dorf außerhalb von Köln. Die Bergs waren eine religiöse jüdische Familie. Inges Großvater war der Präsident der örtlichen Synagogengemeinde und ihr Onkel war der Kantor. Ihr Vater Josef war ein angesehener Viehhändler, der viele geschäftliche und persönliche Kontakte zu seinen jüdischen und nichtjüdischen Nachbarn pflegte. 1933–39: Zwei Jahre nach der Machtübernahme der…

    Tags: Kinder
    Inge Berg
  • Irene Freund

    Ausweis

    Irene war das jüngere von zwei Kindern und wurde als Tochter jüdischer Eltern in der Industriestadt Mannheim geboren. Ihr Vater, ein verwundeter Veteran des Deutschen Heeres im Ersten Weltkrieg, war Innendekorateur. Ihre Mutter war Hausfrau. Bei der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 besuchte Irenes älterer Bruder Berthold die öffentliche Schule. Die dreijährige Irene war zu Hause bei ihrer Mutter. 1933-39: Für Irene war es sehr schön, die jüdischen Festtage mit allen ihren Tanten und…

    Irene Freund
  • Isadore Frenkiel

    Ausweis

    Isadore und seine Frau Sossia hatten sieben Söhne. Die Frenkiels, eine religiöse jüdische Familie, lebten in einer Einzimmerwohnung in Gabin, einem Ort in der Nähe von Warschau. Wie die meisten jüdischen Familien in Gabin lebten sie im Stadtzentrum in der Nähe der Synagoge. Isadore war ein selbstständiger Hersteller von Mützen und verkaufte sie auf dem Wochenmarkt in der Stadt. Er fertigte auch Kopfbedeckungen für Polizei und Militär an. 1933-39: Isadore spürte die Folgen der…

    Tags: Polen
    Isadore Frenkiel
  • Jakob Frenkiel

    Ausweis

    Jakob war einer von sieben Jungen einer religiösen jüdischen Familie. Sie lebten in einer Stadt namens Gabin, 80 km westlich von Warschau, wo Jakobs Vater als Mützenmacher arbeitete. In Gabin befand sich eine der ältesten Synagogen Polens, die im Jahr 1710 aus Holz errichtet worden war. Wie die meisten Juden in Gabin lebte auch Jakobs Familie in der Nähe der Synagoge. Die neunköpfige Familie bewohnte eine Einzimmerwohnung im obersten Stock eines dreistöckigen Gebäudes. 1933-39: Am 1. September…

    Tags: Auschwitz
    Jakob Frenkiel
  • Isak Saleschutz

    Ausweis

    Isak war eines von sieben Kindern strenggläubiger chassidischer jüdischer Eltern, die in Dubas lebten. Bis 1900 waren alle seine Geschwister nach Amerika ausgewandert, jedoch blieb Isak aufgrund seiner streng religiösen Überzeugung in Polen. Durch eine arrangierte Ehe wurde er mit Ester Berl verheiratet, als er 18 Jahre alt war. Sie ließen sich in Kolbuszowa, einer kleinen Stadt in der Nähe von Dubas, nieder, wo Isak ein erfolgreiches Großhandelsgeschäft betrieb. 1933-39: Am 9. September 1939…

    Isak Saleschutz

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